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Viele Python-Programmierer haben die eingebaute ZIP-Funktion nicht wirklich auf dem Schirm. Dabei kann Sie das Leben in vielen Situationen erleichtern, da nur 1 Zeile einiges an Schleifen-Programmierung ersparen kann. Nach dem Reißverschluß-Verfahren (engl. Zipper) fügt sie Listen automatisch zusammen oder erstellt mal schnell ein Dictionary aus 2 Arrays.

Beispiele zu Python’s ZIP-Funktion

In Python wird die  zip Funktion verwendet, um 2 oder mehr Iterables zusammenzufassen, indem sie Elemente paarweise verbindet. Hier ist ein einfaches Beispiel:

Die Ausgabe dieses Codes wird eine Liste von Tupeln sein, die die paarweisen Elemente der beiden Listen enthält:

Du kannst zip auch mit mehr als 2 Iterables verwenden:

Die Ausgabe wird eine Liste von Tupeln sein, die alle 3 Listen paarweise kombinieren:

Beachte, dass die zip Funktion die Ergebnisse als Iterator zurückgibt. In den obigen Beispielen habe ich list() verwendet, um den Iterator in eine Liste umzuwandeln und die Ergebnisse anzuzeigen.

Python: Mit zip() ein Dictionary aus Listen erstellen

Du kannst zip verwenden, um ein Dictionary zu erstellen, indem Du 2 oder mehr Listen paarweise verbindest und dann die dict()-Funktion verwenden, um diese Paare in ein Dictionary umzuwandeln. Hier ist ein Beispiel:

Die Ausgabe dieses Codes wird ein Dictionary sein, das Schlüssel-Wert-Paare entsprechend der Reihenfolge der beiden Listen enthält:

Vorsicht: Was macht zip(), wenn die Listen ungleich lang sind?

Wenn die Listen unterschiedliche Längen haben und Du zip verwendest, werden die Ergebnisse bis zur kürzesten Liste erstellt. Elemente der längeren Listen, die über die Länge der kürzesten Liste hinausgehen, werden ignoriert.

Hier ist ein Beispiel:

Die Ausgabe dieses Codes wird eine Liste von Tupeln sein, die nur die paarweisen Elemente der kürzesten Liste enthält:

In diesem Beispiel wird das 3. Element der Liste liste1 (3) ignoriert, da die Liste liste2 nur zwei Elemente hat.

Es ist wichtig, dies zu berücksichtigen, wenn Du zip mit Listen unterschiedlicher Längen verwenden, um sicherzustellen, dass das gewünschte Verhalten erreicht wird.

 

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