Möchte man Trengo mit SendGrid als SMTP-Server verwenden, scheitert es leider an einem technischen Detail: SendGrid verwendet zur Authentifizierung das Wort “apikey”, was von Trengo als ungültige Emailadresse abgelehnt wird. Dieser Beitrag zeigt wie ich dieses Problem für einen Kunden gelöst habe.
SendGrid & Trengo: Die Lösung heisst Haraka
Um die Authentifizierung auszutricksen, wurde SendGrid ein SMTP Proxy-Server (Haraka) vorgeschaltet.
Haraka ist in NodeJS geschrieben und für sehr hohe Email-Lasten ausgelegt. Trotzdem verbraucht Haraka nur wenig Resourcen:

Der SMTP-Proxy empfängt die Mails von Trengo und reicht sie dann an SendGrid weiter. Haraka wird dann seitens Trengo mit einer gültigen Emailadresse authentifiziert. Gegenüber SendGrid authentifiziert sich Haraka wie gehabt mit “apikey”.
So bekommt jeder Teilnehmer die für ihn passende Authentifizierung.
Haraka: SMTP-Proxy Server mit positivem Nebeneffekt
Der Aufwand Haraka zu installieren rechnet sich ganz schnell, denn Haraka hat einen weiteren, entscheidenden Vorteil:
Man kann selektiv die in Sachen SMTP-Blacklisting problematischen Empfänger wie outlook.com, gmail, t-online etc. über SendGrid routen und die restlichen Mails über den eigenen SMTP Server. So werden die Kosten für SendGrid minimal gehalten.

Haraka & SendGrid: Nicht nur für Trengo
Die Haraka SMTP-Proxy Server-Lösung funktioniert natürlich auch mit anderen Diensten, die ein Problem mit der SendGrid Authentifizierung haben. Oder auch einfach um das SMTP-Blacklisting Problem mit minimalen SendGrid-Kosten zu lösen :-)
Mehr über Haraka und SendGrid findest Du hier



